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Brücke über Fluss

Traumatherapie
in Berlin & online

Kritische Lebensereignisse als Ursache für Traumata

Viele Menschen haben in ihrem Leben bereits kritische Lebensereignisse kennengelernt und diese oft aus eigener Kraft überstanden oder verarbeitet.


Es gehört zum Leben, mit schwierigen Erlebnissen umgehen zu lernen, die auch emotional negativ wirkende Aspekte in sich tragen können.


Als Psychologin, höre ich dann oft den Laienbegriff: „Kleine Traumata“. Das aber ist nicht richtig. Es ist wichtig, die Verarbeitung etwas schwieriger Erlebnisse nicht gleich zu katastrophisieren, sondern diese eher als Herausforderung zu betrachten. Unsere Persönlichkeit entwickelt sich durch das Meistern von Entwicklungsaufgaben und mit einer wachsenden Fähigkeit zur Stressbewältigung. Copingsstrategien – Bewältigungstrategien zu lernen, wäre hier die richtige Maßnahme. Ein Coaching oder auch eine Therapie bieten dahingehend gute Möglichkeiten.

 

Deshalb sollten ungünstige Lebensereignisse nicht als kleine Traumata bezeichnet werden. Aber wir sollten auch ungünstige Lebensereignisse positiv verarbeiten.


 

Was aber ist dann ein Trauma?

Hierbei handelt es sich um das Erleben einer Ausnahmesituation, ein überwältigendes Ereignis, welches die meisten Menschen als katastrophal einstufen würden.

Die Folgen traumatischer Ereignisse

Traumatische Ereignisse wirken bei jedem Menschen im Verlauf anders. Hat ein Mensch durch seine Erfahrungen im Leben gelernt, auch schwerwiegende Ereignisse zu bewältigen (weil er z.B. in einem Beruf arbeitet, der viel mit Leid zu tun hat), verfügt dieser Mensch schon über Bewältigungsstrategien. So ist die Verarbeitung leichter.

 

Auch eine höhere Stress Resilienz ist gut. Wenn ein Mensch das erste Mal etwas erlebt, was die Sicherheit und Unversehrtheit im Leben in Frage stellt, sind die Reaktionen oft enormer. Es kommt auch darauf an, wie viele Probleme insgesamt in den Lebensbereichen eine Rolle spielen und ob psychische oder körperliche Störungen oder Erkrankungen vorliegen. Ein gutes soziales Netzwerk wirkt sich auf Verarbeitungsprozesse häufig positiv aus.


Insgesamt kommt es oft eine Weile zu einer gesteigerten Erregbarkeit, Vorsicht, Ängsten und Besorgtheit, die anhalten können. In schweren Fällen kann es zu einer Veränderung der Persönlichkeit führen.  Eine Therapie hilft zumeist gut.

Hier können Sie einen Termin buchen

Was ist Traumatherapie?

Es gibt nicht die eine Traumatherapie. Insgesamt kommt es immer darauf an, welche Faktoren beim Entstehen einer PTBS (Posttraumatischen Belastungsstörung) eine Rolle spielen. Die Psychologen sprechen in diesem Zusammenhang vom Vulnerabilitäts-Stressmodell.


Wie hoch ist die Verletzlichkeit des Klienten, also der genetische Anteil an Erregbarkeit oder wie ist die mentale und körperliche Konstitution des Klienten. Dann schaut man nach dem traumatischen Erlebnis und schätzt die Bewältigungsstrategien ein, über welche der Klient bereits verfügt.

 

Es spielt auch eine Rolle, wie zufriedenstellend das Leben insgesamt ist und ob das soziale Netzwerk als positiv empfunden wird. Die Art des traumatischen Erlebnisses ist ebenfalls entscheidend. Man entwickelt ein so genanntes Störungsmodell und wird in der Regel dann ein spezifisches Behandlungsmodell dazu entwickeln, das auf den Klienten zugeschnitten ist.

 

Gerade die moderne Verhaltenstherapie verfügt über eine Palette von Methoden. Die EMDR, als spezielle Trauma-Therapie-Methode wird ebenfalls oft genutzt. Es gibt heute viele andere Methoden. Wichtig ist, dass es für genau für diesen Klienten das Richtige Vorgehen ist.

 

 


Wie ich mit Trauma-Patienten in Berlin und online arbeite

Ich biete einen angstfreien Raum, sodass die Offenheit des Gesprächs befördert wird und das Vertrauen. Natürlich sind Wertschätzung und ein Gespräch auf Augenhöhe sehr wichtig. Der Therapeut sollte bereits einige Jahre Erfahrungen im Bereich der Therapie mitbringen und bezüglich der Traumatherapie extra ausgebildet sein. Denn nicht nur Wertschätzung und Empathie sind entscheidend, sondern auch die Kompetenz des Therapeuten.


Diese bringe ich mit und wir entwickeln einen persönlichen Behandlungsplan und setzen diesen erfolgreich um. In der Regel beginnt eine Traumatherapie mit der emotionalen Stabilisierung des Klienten.

 


Für wen ist eine Traumatherapie geeignet?

Geeignet und empfehlenswert ist eine Traumatherapie für alle Menschen, die katastrophalen Erlebnissen oder dauerhaften traumatischen Situationen ausgesetzt waren. Zuerst ist es aber wichtig dem Menschen Schutz zu bieten und ihn emotional zu stabilisieren. Dann können spezifische Traumatherapie-Methoden eingesetzt werden. Auch auf ein unterstützendes soziales Umfeld sollte geachtet werden.

Wie lange dauert eine Trauma-Therapie?

Die Dauer kann sehr unterschiedlich sein und kann zwischen einer Woche und vielen Jahren dauern.

 

Meine Erfahrungen in der Traumatherapie

Ich bin Diplom Psychologin und Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Praxis in Berlin. Ich habe mehrere Jahre in der Neurologie mit Unfallpatienten und Schlaganfallpatienten gearbeitet. Das war eine sehr intensive Zeit. Viele Menschen waren traumatisiert. Ich konnte dort in neuropsychologischer Tätigkeit viel an Erfahrungen sammeln. Dann habe ich auch die EMDR und natürlich verhaltenstherapeutische Methoden gelernt. Die Hypnotherapie und die Ego-State-Therapie, also die Arbeit mit Ich -Anteilen, sowie die Chöd-Methode (buddhistische Methode) ergänzen die von mir durchgeführte Traumatherapie. Ich nutze nur Methoden, die wissenschaftlich nachweislich hilfreich sind.


Im Rahmen des ambulanten Settings, in dem ich arbeite, achte ich sehr darauf, dass Menschen mit besonders schwerwiegenden Erlebnissen besser Therapieplätze nutzen, wo Ärzte, Sozialarbeiter und Psychologen gemeinsam tätig sind und auch Selbsthilfegruppen existieren. 

 

Das Ziel der Traumatherapie besteht insgesamt zumeist darin, dass Menschen Ihre Lebensfreude wiedergewinnen und angstfrei, gemeinsam mit anderen Menschen, ihr Leben sinnvoll und glücklich gestalten.




 

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